Martina Morger
ROAD KILL
Vernissage: Do, 14. November 20 Uhr
Fr, 15. November – 29. Dezember 2024
Remise, Bludenz (AT)
ür den Kunstraum Remise in Bludenz hat Martina Morger unter dem Titel „Road Kill“ eine völlig neue Werkserie begonnen. Anhand einer raumgreifenden Installation unterzieht sie Themenkomplexe wie die Automobilindustrie, die Mobilität sowie die Trauerkultur einer kritischen Betrachtung. Die (Auto-)Mobilität ist voller Widersprüche: Einerseits bietet sie dem Einzelnen Unabhängigkeit und Freiheit, andererseits hat sie negative Auswirkungen auf Landschaft, Luft sowie Flora und Fauna. Martina Morger erklärt: „Vor allem in ländlichen Gegenden wie zum Beispiel der Rheintalregion sind Mobilitäts- und Lieferinfrastrukturen sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich essenziell für das tägliche Leben. Die inhärenten Widersprüche zwischen Freiheit und Tod, Zugänglichkeit und Zerstörung, Luxus und Notwendigkeit, Abgrenzung und Anbindung, Innovation und Zerklüftung zwingen uns dazu, Mobilität in einem kritischen Licht zu betrachten.“
Beate Frommelt uvm
Anonyme Zeichner*innen
Vernissage: Fr, 15. November 17 Uhr
Sa, 16. November 2024 – 12. Januar 2025
Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin (DE)
In der Ausstellung ANONYME ZEICHNER*INNEN 2024 werden rund 1000 Zeichnungen von 1000 internationalen Künstler*innen präsentiert. Die Arbeiten werden ohne Namensnennung der Urheber*innenausgestellt und zu einem symbolischen Einheitspreis von 250 € zum Verkaufangeboten. Die Anonymität der Zeichner*innen kann nur durch einen Verkauf aufgehoben werden: Verkaufte Zeichnungen werden direkt von der Ausstellungswand genommen, Name und Herkunftsort der jeweiligen Künstler*innen werden in die entstehende Leerstelle auf die Wand geschrieben. Der festgesetzte Einheitspreis versteht sich nicht als realer Marktpreis, sondern fungiert als konzeptueller Platzhalter für jede auf dem Kunstmarkt erdenkliche Verkaufssumme.
ANONYME ZEICHNER*INNEN ist Konzeptkunst und Ausstellungsprojekt in einem: Die einzelnen Werke werden Teil eines eines kollektiven Gesamtkunstwerks ohne Hierarchien und bilden eine Hommage an das vielfältige Medium der Zeichnung.
Sandra Rossi
Heimspiel 2024
Vernissage: Sa, 11. Januar 11 Uhr
Sa, 11. Januar – 12. Januar 2025
Atelier Sandra Rossi, Im Gapetsch 24, Schaan
An zwei Wochenenden zeigen rund 150 Künstler*innen der gesamten Heimspiel-Region ihre Arbeit im Rahmen der Offenen Ateliers. Das Publikum ist eingeladen am 28./29. Dezember 2024 oder am 11./12. Januar 2025 jeweils von 11–17 Uhr die Kunstschaffenden in ihren Ateliers zu besuchen.
11./12. Januar 2025
11. Januar 2025 ab 17:00 Uhr mit Musik und Apérohäppchen!
Roland Blum
Poetry of Silence
Vernissage: Do, 07. November 18 Uhr
Fr, 08. November 2024 – 01. Februar 2025
Bechter Kastowsky Galerie, Wien (AT)
Erstmalig zeigt die bechter kastowsky galerie in Wien den in Liechtenstein geborenen und ansässigen Künstler Roland Blum. Der Begriff ansässig ist bewusst gewählt, denn als Fotograf ist er hauptsächlich ausserhalb von Liechtenstein unterwegs, um seine Motive einzufangen – für die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten war Namibia das inspirierende Ziel seiner Reise.
Eliane Schädler, Adam Vogt, Klara Frick und Malu Schwizer
Ein Punkt in der Landschaft
Vernissage: So, 03. November 11 Uhr
So, 03. November 2024 – 30. März 2025
Museum Prestegg, Altstätten (CH)
Unser spezielles Thema – ein Punkt im Koordinatennetz der Welt – soll die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler nicht von Beginn an auf einen Begriff oder in einer Denkrichtung festlegen. Die neutralen Zahlen zu Länge und Breite verweisen lediglich auf einen Aussichtspunkt oberhalb von Altstätten, der auch in der Nähe zum Ausstellungsort im Museum Prestegg in Altstätten liegt.
Die Auswahl der eingeladenen Kunstschaffenden fand nicht aufgrund des Geschmacksentscheides einer Jury statt, sondern basierte auf Eindrücken, Beobachtungen und Hinweisen zu verschiedenen künstlerischen Positionen in der näheren und weiteren Umgebung. Aus der Liste der Eingeladenen meldeten sich über dreissig Künstlerinnen und Künstler. Sie erarbeiteten im Zeitraum eines Jahres je ein Werk zu unserem Thema. Die Kunstwerke werden unjuriert im Museum
Prestegg gezeigt.
So entstand eine Ausstellung, die weniger nach der Deutung von Begriffen fragt, sondern nach deren Erweiterung in unsere Welt. Betrachterinnen und Betrachter erfahren, wie die Kunstschaffenden diesen «Punkt» interpretieren.
Die Initianten der Ausstellung
Markus Buschor & Daniel Stiefel
Matinee Lesung
Sonntag 9. Februar 2025, 11 Uhr, Museum Prestegg, Altstätten
→ Alice Köppel, Luzern und Berta Thurnherr, Diepoldsau spielen mit Altstätter
Punkten und Diepoldsauer Wörtern
Soiree Buchvorstellung
Samstag 29. März 2025, 17 Uhr, Museum Prestegg, Altstätten
→ Netzwerk «HOT», eine frei zusammengesetzte Künstlergruppe präsentiert den
Entstehungsprozess ihres Buches und schafft Parallelen zur Kunstausstellung
Martin Walch
MAMA - PAPA - ICH
Vernissage: Sa, 30. November 09 Uhr
Di, 26. November 2024 – 30. April 2025
James Joyce Passage, Feldkirch (AT)
Inhaltlich ausgehend von Preisträger:innengedichten der Autorin Johanna Hansen zum Feldkircher Lyrikpreis 2024 suchte ich in meiner Passagengestaltung anhand hinterlegter spezifischer Camera Obscura-Bilder und assoziativer Schlagworte den inhaltlichen Fokus auf die Flüchtigkeit unseres Lebens im Zusammenhang mit dem Rückgang der Artenvielfalt zu setzen.
Die Begriffe MAMA, PAPA, ICH verweisen auf die Intimität der Familie und somit unmittelbar auf unsere persönliche Existenz. Im Kontext des massiven Rückgangs von Diversität auf unserem Planeten wird anhand der verwendeten plakativen, teils rosafarbenen Texte und flüchtigen Lochkamerabilder deutlich, dass nicht nur Tier- und Pflanzenfamilien vom Aussterben bedroht sind, sondern schließlich ebenso der Mensch existenziell betroffen sein wird, wenn du – ICH - wir weiterhin untätig zuwarten...
Martina Morger uvm
FRESH WINDOW - Kunst & Schaufenster
Vernissage: Di, 03. Dezember 18:30 Uhr
Mi, 04. Dezember 2024 – 11. Mai 2025
Museum Tinguely, Basel (CH)
Die Geschichten von Schaufensterdekoration und Bildender Kunst sind seit Jahrzehnten eng miteinander verwoben. Neben Jean Tinguely setzten zahlreiche Künstler:innen wichtige Impulse im Bereich der Schaufenstergestaltung. Andererseits taucht das Schaufenster immer wieder als Motiv in Kunstwerken auf oder dient als Bühne für Performances und Aktionen. Die Ausstellung beleuchtet diese wechselvolle Beziehung und wird mit künstlerischen Interventionen in Schaufenstern in Basel in den Stadtraum erweitert.
Das Zusammentreffen von Kunst und Schaufenstern mag zunächst ungewöhnlich erscheinen. Wirft man jedoch einen Blick in dessen Geschichte, wird man sich einer langen Tradition bewusst. Als sich das Schaufenster im ausgehenden 19. Jahrhundert zu einem zentralen Instrument moderner Konsumkultur entwickelte, kamen schnell auch Überlegungen zu ästhetischen Möglichkeiten der Warenpräsentation auf. Überraschende und kreative Inszenierungen machten Schaufenster zu Aushängeschildern der Geschäfte, die rund um die Uhr zum Verweilen anregen und Passant:innen über Angebote informierten; natürlich stets mit der Absicht, zum Kauf zu animieren.